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Добавлен: 04.01.2021
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22. Die Interferenz
Interferenz. Darunter versteht man die Übertragung der Elemente von der Muttersprache in die Fremdenssprache, Resultate dieser Übertragung bilden den fremden Akzent Die Interferenz ist auf verschiedenen Ebenen der Sprache festzustellen: in der Lexik, Grammatik, Phonetik. Auf diesen Ebenen zeigt sich sowohl positive, als auch negative Interferenz.
Der phonetischen Interferenz ist am schwierigsten vorzubeugen. Die Sprache entsteht in der Redeontogenese beim Kind. Die Intonation der Muttersprache und die Artikulation der Laute werden automatisiert. Der Grad der Automatisierung ist hoch, der Grad der Kontrolle dagegen sehr gering (незначительный). Die Muttersprache Russisch bleibt in der fremden Sprache Deutsch über einen längeren Zeitraum als fremder Akzent präsent. Artikulatorische und intonatorische Fertigkeit lassen sich nur gering durch theoretische Kenntnisse und Instruktionen bewusst steuern. Die Interferenz der Muttersprache im Bereich von prosodischen und artikulatorischen Merkmalen ist besonders stark. Die traditionelle Methode des Ausspracheunterrichts, die auf imitative Art erfolgt (imitative Methode), zeigt sich als wenig effektiv. Imitative Fähigkeiten sind sehr unterschiedlich bei Lernenden. Dabei werden die Laute einer Fremdsprache durch das Prisma des muttersprachlichen phonetischen Systems wahrgenommen; artikulatorische und perzeptiven Gewohnheiten der Muttersprache funktionieren wie ein Raster in der Fremdsprache, wie es die bekannten Linguisten behaupteten (E. D, Polivanov 1968, L. V. Secrba 1947, A. л. Refbrmatski 1970). Ein Versuch diese Probleme zu berücksigtigen und ein Stützmittel (средство опоры) zu entwickeln, wurde in dem Übungssystem von Gestenelementen mit Zeichencharakter realisiert. Die Gestenelemente übernehmen die artikulatorischen und intonatorischen Schwierigkeiten auf sich, sowie die Aufgabe der Interferenzvorbeugung,