Файл: Э.К. Хамраева Экология.pdf

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Данное пособие предназначено для студентов 2 курса химикотехнологических специальностей.

Цель учебного пособия развитие навыков аудирования и воспроизведения полученной информации, а так же навыков умения вести несложную беседу и делать краткое сообщение. Каждый текст сопровождается лексическими заданиями и вопросами для контроля понимания. Это облегчает работу студентов и помогает вести беседу по проблемам охраны окружающей среды.

Дополнительные тексты предложены для самостоятельной работы студентов. Тексты взяты из оригинальных источников.

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Text №1

Umwelt - ein Modewort ?

Was für eine Erde wir unseren Enkeln hinterlassen.

Uns beschäftigt, wie die Menschheit ins 21. Jahrhundert eintreten wird, uns bewegt, welches Erbe wir unseren Enkeln, den Gestaltern des neuen Jahrtausends, hinterlassen können. Sicher ist heute, daß es ein reduziertes Kernwaffenpotential sein wird. Aber da das noch vorhandene noch immer reicht, jeden Menschen auf dieser Welt mehrfach zu töten, kann es nur ein Ziel geben: eine kernwaffenfreie Welt. Über bedrohte Umwelt zu reden und nicht selbst mit Wort und Tat eine Politik mit diesem Ziel mitzutragen wäre Nonsens. Zugleich erschließt aber auch Abrüstung eine entscheidende Quelle für das Lösen globaler Probleme.

Nähern wir uns von dieser, unserer gemeinsamen Position dem Thema Umwelt im Alltag. Da soll nichts verdrängt werden. Wer ökonomisch stark ist, wird genügend Mittel haben, umweltfreundlich zu produzieren, und Technologien mit geschlossenen und abproduktarmen Kreisläufen zu installieren, wird verstärkt nach alternativen Energien forschen können. So betrachtet, zeigt sich der eigene Anteil schon deutlicher. Leistung ist gefragt. Und Haltung – zum Beispiel die Betriebsleiter, die nicht mit Strafgeldern ihr Gewissen beruhigen dürfen. Brauchen wir ein Unterrichtsfach das Wissen über alle Umweltfragen vermittelt? Das wäre vielleicht eine Chance, von klein auf Umweltbewußtsein anzuerziehen. Andererseits: Jedes Fach wäre geeignet, dazu beizutragen.

Von Umwelt reden könnte man aber auch Stunde um Stunde. Wenn der Schmutz auf der Straße nicht nur von den Schornsteinen verursacht wird, der Unrat im Wald sich häuft, das Wasser aus den Hähnen dahinfließt… Damit sich abfinden kann keine mögliche Position mehr sein. Handeln ist in so vielen Situationen gefragt. Also Umweltbewußtsein.

(aus “Leipziger Volkzeitung”)

Übung 1. Stellen Sie Fragen zu den folgenden Sätzen.

1. Jeder Mensch muß nachdenken, wie die Menschheit ins 21.Jahrhundert eintreten wird.

2.Uns bewegt , welches Erbe wir unseren Enkeln hinterlassen.

3.Wir sprechen jetzt über bedrohte Umwelt.

4.Die Abrüstung erschlieBt eine entscheidende Quelle für das Lösen globaler Probleme.

5.Wir möchten eine kernwaffenfreie Welt haben.

6.Wir müssen ökonomisch, umweltfreundlich produzieren.

7.Wir brauchen ein Unterrichtsfach, das Wissen über Umweltfragen vermittelt.

8.Jedes Fach ist geeignet, Umweltbewußtsein anzuerziehen.

9.Handeln ist in vielen Situationen gefragt.

Übung 2. Beantworten Sie folgende Fragen.

1. Was versteht man unter dem Begriff “Umweltbewußtsein” ?

2. Ist die Gewinnung der Kernkraftenergie mit vielen Risiken verbunden?

3.Was muß der Mensch wissen , um über die bedrohte Umwelt zu reden?

4.Was können Sie über das Thema “Umwelt im Alltag” sprechen.

5.Kostet der Umweltschutz Geld? Wie soll man für den Umweltschutz kämpfen?

6.Welche Beispiele für Beschädigungen der Natur können Sie anführen

7.Wie muß man die Folgen vorhersehen und Auswege suchen?

8.Wie kommen die Betriebsleiter aus dieser Umweltsituation heraus?

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Übung 3. Führen Sie Dialoge mit Hilfe der Informationen aus dem Text.

А. Hast du schon einmal eine internationale Organisation zum Schutz der Umwelt besucht?

В. Nein wir haben über solche Organisation im Deutschuterricht gesprochen.

Gebrauchen Sie dabei diese Redewendungen.

Viele Ideen haben; etwas vorschlagen; einverstanden sein; Dialoge spielen; beschreiben; verbessern; Beispiele anführen; Fachzeitschriften lesen; Radio hören; gute Spezialisten werden; “Streben ist Leben”; sich unterhalten (über etw); “Erst die Arbeit, dann das Spiel, nach der Reise kommt das Ziel”; nachdenken (über etw.) Probleme lösen.

Lesen Sie den Text ohne Wörterbuch.

Bemühen Sie sich, den Textinhalt zu verstehen.

Text №2

Metamorphose

Die neuzeitlichen Metamorphosen bedrohen die Erdatmosphäre (Luft), die Binnengewässer und Meer sowie die Erdoberfläche (Boden), wobei alle drei Ebenen im Komplex ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und Beeinflussung gesehen werden müssen.

Die relativ dünne Erdatmosphäre bzw. Troposphäre, vor den ultravioletten Strahlen der Sonne durch eine empfindliche Ozonschicht geschutzt, hat insbesondere durch das starke Ansteigen der Industrieund Autoabgase der letzten Jahrzehnte schwere Schäden erlitten. Die trotz umfangreicher technischer Gegenmaßnahmen in Industrieländern global noch immer starke Vergiftung der Erdatmosphare durch Gasemissionen aller Art wirkt sich ähnlich wie die Vergiftung von Wasser und Boden zerstörend auf Flora und Fauna aus, fördert das Aussterben ganzer Arten von Pflanzen und Tieren. Sichtbarstes Zeichen dieser Vergiftung ist das sogenannte Waldsterben. Die durch die Luftverschmutzung und –vergiftung hervorgerufene allmähliche Zerstörung der schützeden Ozonschicht (man spricht vom Ozonloch) führt zudem langzeitig zu einer Aufheizung der Erdatmosphäre.

DasWasser - wie Luft und Licht -, Quelle allen Lebens auf unserem Planeten, ist zusehends ähnlichen Gefahren wie die Erdatmosphäre ausgesetzt. Zwar werden Flüsse, Seen und Meere schon seit Jahrtausende

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auch als Kloaken für dieses Element ist erst mit der Industrialisierung, mit den giftigen Abwässern aus Industrie und chemisierter Landwirtschaft eingezogen.

Die dritte große Basis des Lebens auf unserem Planeten und Grundlage unserer Existenz ist der Boden. Hier wurden durch Eingriffe des Menschen über Jahrtausende und Jahrhunderte außerordentlich schädliche Metamorphosen verursacht. In der Antike wurden große Waldgebiete im Mittelmeerraum – nicht nur die Zedern des Libanongebirges – für Tempel und Palastbauten sowie für den Schiffbau abgeholzt und nicht wieder nachgepflanzt. Heute sind diese Regionen kahl.

In unserer Zeit ist die Erdoberfläche, sind die Wälder, Wiesen und Acker besonders stark negativen Einwirkungen ausgesetzt, deren Folgen sich bereits auf das gesamte Ökosystem der Erde auswirken. Die radikalsten Metamorphosen erführen und erfahren die tropischen Regenwälder Sudamerikas, Afrikas und Sudostasiens. Vor allem aus Profitgier und der Gier nach Luxusausstattungen aus tropischen Edelhölzern werden jährlich etwa 50000 Quadratkilometer Urwald zerstört bzw. stark geschädigt. Es liegt an der gesamten Menschheit, in erster Linie an den Industrienationen, dieser selbstzerstörerischen Entwicklung verantwortungsbewuBt entgegenzutreten.

(aus “Die Weltbuhne”)

Wörter zum Text №2

die Metamorphose – метаморфоза, превращение,преобразование воды die Binnengewässer – внутренние воды

der Abfall, Syn das Abprodukt - отходы, отбросы

Übung 1. Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Text.

1. Um welche Metamorphosen geht es im Text?

2.Welche Teile unserer Umwelt sind durch den Menschen besonders bedroht?

3.Erklären Sie, wozu die Zerstörung der Ozonschicht führt?

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Übung 2. Referieren Sie den Text. Schreiben Sie ein Textreferat.

Zum Nachdenken und Diskutieren .

Text №3

Die Umweltseite

Warum jetzt eine extra “Umweltseite”?

Ganz einfach, wir sind der Meinung, daß sich auf dem Gebiet des Umweltschutzes eine Menge tut und tun muß und wir zumindest etwas anstoßen können.

Neben aktuellen Informationen aus dem Inund Ausland wollen wir die alltäglichen Kleinigkeiten nicht vergessen. Deshalb der Umwelt – Tip.

Macht die “dicke Luft “ uns krank?

Wir sprechen darüber mit Dr. Kahl, Abteilungsleiter, Lufthygiene beim Bezirkhygieneinstitut Berlin.

F: Unsere Umgebungsluft enthält eine große Anzahl von Schadstoffen verschiedenster Zusammensetzung. Warum messen Sie gerade ein Schwefeldioxidgehalt?

K: Das ist international so üblich. Schwefedioxid (SO2)wird als Leitsubstanz der normalen Luftverschmutzung angesehen. Es entsteht bei der Verbrennung von Kohle und Erdöl und bei zahlreichen industriellen Prozessen, ist somit überall in der Luft zu finden, wo Menschen leben und arbeiten.

F: An Schwefeldioxid haben wir uns also längst gewöhnt. Aber in welcher Größenordnung wird uns dieser Stoff gefährlich?

K: Auf den Meschen wirkt SO2 mäßig toxisch. Die Geruchsschwelle liegt bei etwa 3 Milligramm pro Kubikmeter (mg/m³)und ungefähr diese Konzentration kann beim gesunden Menschen eine Reizung der Schleimhäute und eine Verengung der Luftwege hervorrufen. Empfindliche Bevölkerungsgruppen, wie Kleinkinder und solche mit chronischen Atemwegserkrankungen zeigen bereits bei etwa 1mg SO2/m³ diese Reizsymptome.

Sensibler als Menschen regieren manche Pflanzen auf SO2 . So zeigen Nadelbäume schon bei einer Konzentration von 0.5 mg SO2/m³ die sogenannten Rauchschäden.

F: “Normale Wettersituation”. Was passiert, wenn wir sie nicht haben? K: “Unnormal” ist austauscharmes Wetter, die sogenannte Smogwetterlage. Bedingt durch die weitgehende bis völlige Verhinderung des atmosphärischen Austausches werden hier Abgase in Nahe ihrer

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Quelle angereichert. Beim Auftreten schon Situationen im Winter, kommt es in ofenbeheizten Wohngebieten zu höhen Luftverunreinigungen.

F: Ab einer bestimmten Konzentration wird die SO2 – Belastung auch für uns unangenehm. Was können wir tun? Sind Maßnahmen von staatlicher Seite vorgesehen?

K: Im Hinblick auf die zu erwartende Smogsituationen sind nun konkrete Aktivitaten gefordert. Dazu gehören die Information der Bevölkerung durch die Massenmedien, die Information des Gesundheitswesens hinsichtlich spezifischer Maßnahmen und die Information von luftverschmutzenden Industriebetrieben, die sich auf das Inkrafttreten der Smogeinsatzpläne vorbereiten müssen. Jeder einzelne Bürger ist jetzt angesprochen. Sein einsichtiges Handeln kann die Verschärfung der Situation mit verhindern. Raumheizung mit Festbrennstoff sollten in dieser Zeit auf das vertretbare Mindesmaß beschränkt werden. Die Nutzung von Privatfahrzeugen kann sicher ebenfalls stark eingeschrängt werden, wenngleich hier kaum SO2, dafür aber andere Luffschadstoff abgegeben werden.

(aus Ju+Te)

Wörter Zum Text №3

die Schwefeldioxidkonzentration – сернистая диоксидная концентрация

2.Unsere Umgebungsluft enthält eine große Anzahl von Schadstoffen verschiedenster Zusammensetzung.

3.Schwefeldioxid (SO2) wird als Leitsubstanz der normalen Luftverschmutzung angesehen.

4.Manche Pflanzen reagieren auf SO2 .

5.Im Winter ist die atmosphärische Schwefeldioxidbelastung höher.

6.Die Nutzung von Privatfahrzeugungen kann ebenfalls stark eingeschränkt werden.

7.Von staatlicher Seite werden Maßnahmen durchgeführt, daß die Menschen oft in viel sauberer Luft leben.

8.Von Umwelt kann man Stunde um Stunde reden.

Übung 2. Beantworten Sie folgende Fragen.

1. Auf welche Weise entsteht die Luftverschmutzung?

2.Wie meinen Sie, hat man sich jetzt an Schwefeldioxid schon gewöhnt?

3.Wie wirkt SO2 auf den Menschen?

4.In welcher Großеordnung wird uns dieser Stoff gefährlich?

5.Welche Krankheiten kann diese Konzentration bei den Menschen hervorrufen?

6.Wie groß ist der SO2 – Gehalt der Luft in Abhängigkeit von der Jahreszeit ?

7.Was passiert, wenn wir keine “normale” Wettersituation haben?

8.Wie können die Bürger die Verschärfung dieser Situation verhindern?

Übung 3. Stelle Sie an Ihren Studienkollegen Fragen.

1. Wie kann man die Konzentrationswerte der Luftschadstoffe verringern?

2.Welche Luftschadstoffe wirken auf die Gesundheit der Menschen?

3.Kann der Kraftfahzeugverkehr bald verboten werden ?

4.Warum muß das Festbrennstoff im Winter beschränkt werden?

5.Sind die alltäglichen Kleinigkeiten für uns sehr wichtig?

6.Womit können Sie bei dieser Situation mithelfen?

Übung 4. Fassen Sie den Text zusammen.

Schreiben Sie eine Annotation.

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Was meinen Sie?

Text zum lesen und übersetzen.

Lesen Sie die folgenden Texte mit dem Wörterbuch. Übersetzen Sie diese Texte ins Russische.

Umwelt Tip

Text № 1 Altöl

Altöl aus Kraftfahrzeugen darf nicht in das Abwasser gelangen. Ein Liter Öl kann eine Million Liter Wasser verseuchen. Wenn der Ölwechsel selbst durchgeführt wird, muß das Altöl aufgefangen werden, damit es nicht im Gulli verschwindet oder im Boden versickert. Auch Altölkanister gehören nicht in den Hausmüll. Viela Tankstellen sind auf Ölwechsel eingerichtet und ebenso wie die Kfz-Vertragswerkstätten zur Rücknahme von Altöl verpflichtet.

Text № 2. Autoabgase

Vierzig Prozent der Luftschadstoffe in unseren Städten sind durch die Motoren im Leerlauf an Kreuzungen und Bahnübergängen dreimal so viel giftige Abgasstoffe als während der Fahrt. Deshalb beschränkt die StVO die Zeit für Standgas auf 30 Sekunden und verbietet grundsätzlich das warmlaufenlassen von Verbrennungsmotoren. Durch überlegtes Abschalten, vor allem bei längeren Rotpausen an den Kreuzungen, konnten pro Jahr Tausende Tonnen Auspuffgase vermieden werden. Auch der Kraftstoffverbrauch ließe sich spurbar verringern.

Text №3. Abfälle und Gewässerschutz

Eine Toilette ist kein Müllschlucker. Feste Abfälle gehören in die Mülltonne oder zum Altstoffhandel. Sie verstopfen nicht nur die Rohre, sondern müssen auch mit großem Aufwand in den Abwasserbehandlungsanlagen wieder herausgeholt werden. Gemeint sind z.B. Lebensmittelreste, Textilien, Strumpfe, Wegwerfwindeln, Binden und Rasierklingen.