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МИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ

КУЗБАССКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ ТЕХНИЧЕСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ

Кафедра иностранных языков факультета гуманитарного образования

ИНТЕРНЕТ:

ЕГО ВОЗМОЖНОСТИ И ОБЛАСТИ ПРИМЕНЕНИЯ

Методические указания по немецкому языку для студентов 2 курса всех направлений

Составители: О.В. Бадер В.Я. Лукьянова Г.А. Сокол

Утверждены на заседании кафедры Протокол № 9 от 20.06.2000

Рекомендованы к печати методической комиссией специальности 071900 Протокол № 4 от 28.06.2000

Электронная копия находится в библиотеке главного корпуса КузГТУ

Кемерово 2000

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Методические указания "Интернет: его возможности и области применения" подготовлены для студентов 2 курса всех направлений. Материалы полностью предоставлены на немецком языке.

Цель методических указаний - развитие навыков изучающего чтения на основе специального лексичекого материала, а также знакомство с такими понятиями, как программное обеспечение, аппаратное обеспечение, провайдер, службы интернета и их использование.

Методические указания состоят из 5 основных разделов, имеющих одинаковую структуру: текст для изучающего чтения, лексические и грамматические упражнения, а также упражнения, имеющие коммуникативный характер. Данная структура изложения позволяет выдержать такие принципы, как коммуникативность обучения, информативность любого этапа обучения, оригинальность источников.

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1. Geschichte des Internet

In diesem Text können Sie Folgendes lernen:

Die Geschichte des Internet kennenlernen

Den Wortschatz zum Thema "Internet" erweitern

Erfahrungen aus dem Bereich "Internet" austauschen

Die Ursprünge des Internet (= Internationales Netzwerk) liegen im militärischen Bereich. Ende der sechziger Jahre wurde in den USA ein Computernetz für das Militär konzipiert. Der Grundgedanke lag darin, ein dezentrales Netz zu schaffen. Man ging davon aus, daß bei einer militärischen Konfrontation möglicherweise durch Sabotage der eine oder der andere Computer ausfallen kann. Bei einem dezentralen Netz bricht beim Ausfall einer Station nicht gleich das ganze Netz zusammen, sondern die Kommunikation zwischen zwei Computern läuft dann einfach über einen anderen Weg ab. Dieser Weg muß für den Anwender im Detail nicht erkennbar sein. Entscheidend ist, daß die Verbindung zum gesuchten Computer zustande kommt. Aus diesem Grund stellt man das Internet selbst in Schaubildern meist als Wolke dar. Diese Wolke symbolisiert das Internet als gemeinsames System.

Die Geburtsstunde des Internet kann auf das Jahr 1969 datiert werden. Es enstand das ArpaNET (= Advanced Research Project Agency NET), das zunächst rein militärischen Forschungszwecken diente. An dieses ursprüngliche militärische Netz wurden in den USA nach und nach auch zivile Einrichtungen wie Universitäten oder Forschungsinstitute angeschlossen. Diese Einrichtungen hatten ein großes Interesse daran die supermodernen Netzwerke der Militärs ebenfalls benutzen zu dürfen. Selbst hätten sie sich solche Anlagen nie leisten können. Schließlich trennte sich das Militär zu Beginn der achtziger Jahre vom ArpaNET und es entstand ein separates Netz von Universitäten und nichtmilitärischen staatlichen Organisationen, in das nach und nach auch immer mehr Großfirmen eintraten. Die Basis für dieses nichtmilitärische Netz stellte die NSF (National Science Foundation) zur Verfügung, in der primär Universitäten vertreten waren. Aus diesem NSF-Net entstand dann letztendlich das Internet. Heute stellt das Internet das größte Computernetzwerk der Welt dar. Mitte der achtziger Jahre bestand das Internet aus knapp 2000 Computern, heute kann die Zahl nur noch geschätzt werden. Den


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eigentlichen Kern des Internet bilden etwa 300 000 Computer, die über Standleitungen ständig miteinander verbunden sind. Auf dieses Netz haben dann wiederum einige Millionen Computer über Telefonleitung Zugriff. Man rechnet mit zirka 60 Millionen Computern in über 200 Ländern, die an das Internet angeschlossen sind.

Aufgaben zum Text:

1. Lesen Sie den Text. Was war für Sie bereits bekannt? Was war neu?

2.Was ist richtig? Was ist falsch? Korrigieren Sie die falschen Aussagen.

a)Das erste Computernetz wurde in Deutschland konzipiert.

b)Bei einem dezentralen Netz bricht das ganze Netz zusammen.

c)Die Wolke ist das Symbol des Internet als gemeinsames System.

d)1969 entstand das ArpaNet.

e)Das Internet entstand aus dem NSF-Net.

f)Das Internet ist ein militärisches Netz.

g)An das Internet sind heute 300 000 Computer angeschlossen.

3.Im Text wird das Substantiv "Netz" oder "Netzwerk" mit verschiedenen

Adjektiven gebraucht. Schreiben Sie diese Adjektive heraus:

Beispiel: das militärische Netz

4. Bitte erklären Sie die Begriffe aus der Übung 3:

Beispiel: das militärische Netz – das Netz, das für das Militär konzipiert ist

5. Ordnen Sie den Substantiven ein passendes Verb zu:

Verbindung

auf etwas zugreifen

Netz

an etwas anschließen

Computer

zustande kommen

Internet

ausfallen

 

zusammenbrechen

6. Bitte beantworten Sie folgende Fragen:

Warum ist das Internet das populärste Kommunikationsnetz der Welt? Haben Sie sich schon einmal in das Internet eingellogt? Tauschen Sie mit Ihrem Gesprächspartner Erfahrungen aus diesem Bereich aus.

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2. Netzwerke

In diesem Text können Sie Folgendes lernen:

Einen Überblick über Client-Server-Netz und Peer-to-Peer-Netz gewinnen

Die Struktur der Netzwerke näher kennen lernen

Dem Partner über die Vorund Nachteile der Netzwerke berichten

Im Zusammenhang mit Internet fällt immer wieder der Begriff Netzwerk. Prinzipiell kann ein Netzwerk nach zwei verschiedenen Arten organisiert werden:

Client-Server-Netz

Peer-to-Peer-Netz

2.1. Client-Server-Netz

Die meisten Netzwerke sind heute Client-Server-Netze. Auch die im Internet eingesetzten Netzwerke basieren auf dieser Struktur. In einem solchen Netzwerk stellt der Server die Ressourcen, das sind Daten und Programme, zur Verfügung und verwaltet diese. Der Server kann aus einem oder mehreren Computern bestehen. Dabei werden einzelnen Servern bestimmte Aufgaben zugeteilt. So kann es einen Server geben, der für die Verwaltung der Dateien zuständig ist, er wird File-Server genannt, ein anderer Computer dagegen ist möglicherweise für den Empfang und Versand von E-Mail verantwortlich, dieser Computer wird dann Mail-Server genannt. Die einzelnen Computer, die an die zentrale Server-Anlage angeschlossen sind heißen Clients. Sie haben das Recht, auf die Ressourcen des Servers zugreifen. Der Netzwerkkoordinator (Supervisor) legt dabei fest, wer auf welche Ressourcen zugreifen darf.

2.2. Peer-to-Peer-Netz

In einem solchen Netzwerk sind alle Arbeitsstationen gleichwertig. Jeder Computer hat gleiche Rechte und Pflichten und ist somit sowohl Client als auch Server. Es gibt keinen übergeordneten Computer der irgendwelche Kontrollrechte hat. Allerdings kann jeder einzelne Anwender einer Station die Zugriffsrechte anderer am Netz angeschlossener Computer einschränken.


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Eine detaillierte Beschränkung von Zugriffsrechten wie in einem Client- Server-Netzwerk existiert jedoch nicht. Peer-to-Peer-Netze bestehen in der Regel aus einigen wenigen Computern. Für größere Netzwerke eignet sich diese Struktur nicht, da ausgeklügelte Sicherheitsmaßnahmen durch zentral gesteuerte Zugriffsrechte nicht möglich sind.

2.3. Von Brücken und Wegen

Im Internet finden sich Netzwerke unterschiedlichster Struktur mit verschiedenen Betriebssystemen. Mit entsprechenden technischen Hilfsmitteln kann man heute Unix-Netze, Windows-Systeme oder MacSysteme verbinden. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß ein kleines PCNetz mit Windows als Betriebssystem mit einem Großrechnersystem, das mit Unix arbeitet, kommunizieren kann. Die Hilfsmitel, die dazu verwendet werden heißen Bridges und Gateways. Diese Komponenten verbinden Computer verschiedener Hersteller in einem Netzwerk unter Verwendung gemeinsamer Protokolle. Ein Gateway ist weitaus komplexer als eine Bridge und ermöglicht dadurch im Internet die Verbindung Ihres heimischen PC mit einem Unix-Großrechnersystem, das beispielweise meist in Universitäten oder der Industrie verwendet wird.

Aufgaben zum Text:

1.

Bitte

besprechen

Sie

folgende

Fragen

mit

Ihrem/Ihrer

 

Gesprächspartner/in:

 

 

 

 

 

-

Wie kann ein Netzwerk organisiert werden?

 

 

 

-

Auf welcher Struktur basieren die meisten im Internet eingesetzten

 

Netzwerke?

 

 

 

 

 

-

Welche Rolle spielt der Server im Client-Server-Netz?

 

 

-

In welchem Netzwerk hat jeder Computer gleiche Rechte und Pflichten?

-

Warum eignet sich Peer-to-Peer-Netz nicht für große Netzwerke?

2.

Hier eine Wörterliste für die Beschreibung des Client-Server-Netzes:

Client-Server-Netz : der

Server, die Ressourcen, die

Dateien

verwalten,

für die Verwaltung zuständig sein, die zentrale Serveranlage, anschließen, Clients, auf die Ressourcen zugreifen, der Supervisor.

Erstellen Sie eine Wörterliste für die Beschreibung des Peer-to-Peer- Netzes.


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3.Entscheiden Sie sich, welches Merkmal zu welchem Netzwerk gehört:

- In die Struktur des Netzwerkes gehört ein Server.

- Jeder Computer erfüllt die Funktionen sowohl des Clientes als auch des Servers.

- Ein Computer ist für den Versand von E-Mail verantwortlich. - In diesem Netzwerk gibt es einen Mail-Server.

- In diesem Netzwerk gibt es keinen Computer, der irgendwelche Kontrollrechte hat.

- In diesem Netzwerk existiert die Beschränkung von Zugriffsrechten.

4.Besprechen Sie mit Ihrem/Ihrer Gesprächspartner/in die Vorund Nachteile der beiden Netzwerke.

5.Stellen Sie ein paar W-Fragen zum Text "Von Brücken und Wegen" so zusammen, daß Sie einen Plan zum Text darstellen können.

6. Sammeln Sie im Text" Von Brücken und Wegen" die Definitionen zu den folgenden Begriffen:

Bridges -

Gateways -

3. Hardware

In diesem Text können Sie Folgendes lernen:

den Wortschatz zur Beschreibung eines Modems kennen

die Definition und die Funktion eines Modems kennen lernen

Vorund Nachteile des internen Modems besprechen

3.1. Modem

Zur Hardware gehört neben einem Computer ein Telefonanschluß und ein Modem oder eine ISDN-Karte. Da heute die meisten Telefonanschlüsse noch analog geschaltet sind, soll der Zugang über das Modem zum Telefonnetz genauer besprochen werden.

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Ein Computer kann nur digitale Signale verarbeiten. Damit man ein digitales Signal über das Telefonnetz senden kann, muß es in ein analoges Signal in ein Tonsignal umgewandelt werden. Die Umwandlung eines digitalen Signales in ein analoges Signal wird Modulation genannt. Beim Empfänger muß dann das analoge Signal wieder in ein digitales Signal umgewandelt werden, damit es der Empfänger-Computer weiter verarbeiten kann. Diesen Vorgang nennt man Demodulation. Das Gerät, das diese Aufgabe übernimmt, heißt Modem. Das Wort Modem entstand aus den beiden Begriffen Modulator und Demodulator. Dabei geht man so vor, daß man mit dem Wert 0 einen hohen Ton – also einen Ton mit hoher Frequenz – zuordnet, dem Wert 1 dagegen einen tiefen Ton – also einen Ton mit niederer Frequenz.

Ein Modem soll aber nicht nur die Übertragung von digitalen Daten über das Telefonnetz ermöglichen. Moderne Modems haben heute vielfältige Aufgaben. So muß ein Modem selbständig auf Tastendruck die gewünschte Nummer wählen können. Es sollte eine zusätzliche Fachfunktion haben und eventuell auch als Anrufbeantworter benutzbar sein. Übertragungsfehler muß das Modem erkennen und gegebenfalls korrigieren. Daten sollen möglichst rasch über die Leitung geschickt werden, um die Telefonrechnung im erträglichen Rahmen zu halten und es muß sich an entsprechende Leitungsverhältnisse und Übertragungssituationen anpassen können. An die Technik eines Modems werden demnach hohe Anforderungen gestellt, und es versteht sich von selbst, daß hochwertige Geräte nicht ganz billig sind. Beim Kauf sollte man unbedingt auf Qualität achten. Die Mehrkosten sind rasch durch Einsparungen bei der Telefonrechnung wieder ausgleichen.

3.1.1. Modemtypen

Generell muß zwischen internen und externen Modems unterschieden werden. Beide Bauarten haben ihre Vorund Nachteile. Interne Modems sind in Form einer Steckkarte in den PC eingebaut, externe sind in einem separaten Gehäuse untergebracht.

Vorteile des internen Modems:

Der serielle Anschluß des PC bleibt frei und kann für andere Geräte benutzt werden.

Ein internes Modem benötigt keine zusätzliche Stromversorgung, da es den benötigen Strom direkt vom PC bezieht.


übernehmen umwandeln wählen senden

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Keine zusätzliche Stellfläche erforderlich.

Außer dem Kabel zum Anschluß an das Telefonnetz sind keine weiteren Kabel erforderlich. Bei einem externen Modem wird ein Kabel für die Stromversorgung, für den Anschluß an den PC und an das Telefonnetz benötigt.

Nachteile des internen Modems:

Zum Einbau muß das PC-Gehäuse geöffnet werden.

Kein Kontrollämpchen vorhanden, das über den momentanen Funktionsstand des Modems Auskunft gibt.

Kann nur für einen Computer genutzt werden.

Die Vorund Nachteile des externen Modems ergeben sich aus denen des internen Modems. Da das externe Modem für mehrere PC benutzt werden kann, es bei einem Defekt schnell zu wechseln ist und auch der Betrieb über die Statuslämpchen ständig kontrolliert werden kann, sollte man in der Regel das externe Gerät bevorzugen.

Aufgaben zum Text:

1.Bitte lesen Sie den Text "Modem" durch. Worum handelt es sich in diesem Text? Bitte antworten Sie mit einem Satz.

2.Lesen Sie den 2. und 3.Absatz und ergänzen Sie die Information zu den folgenden Punkten:

-Ein Computer kann …

-Die Umwandlung eines digitalen Signals …

-Das Wort Modem entstand …

-Moderne Modems …

-Daten sollen möglichst rasch …

3. Lesen Sie den Text noch einmal durch und suchen Sie nach passenden Verben zu den Substantiven:

das Signal die Aufgabe das Modem

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korrigieren erkennen

4. Ordnen Sie jedem Begriff ein passendes Adverb zu:

der Ton

zusätzlich

das Signal

hoch

die Anforderung

digital

die Frequenz

analog

die Funktion

tief

 

nieder

Nennen Sie zu jedem Wortpaar ein Beispiel aus dem Text dazu!

5. Stellen Sie 5-7 W- Fragen zum Text so zusammen, daß sie einen Plan zum Text darstellen können!

Lesen Sie den Text "Modemtypen" durch! Worum geht es in diesem Text? Bitte antworten Sie mit einem Satz!

7.Schreiben Sie alle Internationalismen aus dem Text aus! Ersetzen Sie (wenn es möglich ist) diese Wörter durch deutsche!

8.Vervollständigen Sie diese Checkliste!

 

Das interne Modem

Vorteile:

Nachteile:

der Anschluß

das PC-Gehäuse

bleibt frei

muß geöffnet werden

…..

…..

9. Lesen Sie die von Ihnen zusammengestellte Checkliste und versuchen Sie zu entscheiden, welchen Modemtyp günstiger im Verbrauch ist. Vergleichen Sie Ihre Meinung mit der Aussage des Autors aus dem letzten Absatz!

Grammatische Übungen zu beiden Texten:

1.Schreiben Sie aus den Texten alle Verben in Passiv aus, nennen Sie die Zeitform und den Infinitiv der Verben.