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10. Phonologie. Allgemeine und linguistische Voraussetzungen der Entstehung

In der Phonetik sind die Laute die kleinsten Einheiten. In der Phonologie wird das Augenmerk (цель) auf die Rolle der Laute innerhalb des sprachlichen Systems, auf ihre sprachliche Funktion gerichtet. Die Phonologie entstand in der Prager Schule des Strukturalismus. Als ihr Begründer gilt der russische Sprachwissenschaftler N. S. Trubetzkoy, der zusammen mit seinen Landsleuten R. Jakobson und S. Karcevskij die neue Konzeption der Phonologie vorlegte. Sein berühmtes Buch "Grundzüge der Phonologie", das eine umfassende Darstellung dieses neuen Zweiges der Sprachwissenschaft gibt. N. S. Trubetzkoy stand einerseits unter starkem Einfluss der Ideen F. de Suassures, andererseits stützte er sich auf die Arbeiten des polnisch-russischen Sprachwissenschaftlers Baudouin de Courtenay, der bereits den Begriff des Phonems geprägt (разрабатывать) hatte. Allerdings unterscheidet sich die Auffassung N. S. Trubetzkoys stark von der B. de Courtenays.

Die Phoneme werden durch Sprachlaute (genauer Sprechlaute, Redelaute) realisiert, aus denen jeder Sprechakt besteht. Ein Phonem keine phonologisch irrelevanten Züge enthaltet. Alle diese verschiedenen Sprachlaute, die dasselbe Phonem realisieren, bezeichnen wir als Varianten... des Phonems".