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Добавлен: 01.01.2021

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Die morphologische Klassifikation der Verben. Persönliche und unpersönliche, objektive und subjektive, transitive und intransitive Verben.

Das Subjekt kann persönlich oder unpersönlich sein, dementsprechend unterscheidet man:

Persönliche Verben. Sie können sich mit dem Subjekt in allen 3 Formen verbinden.



Begrenzt persönliche Verben. Die Verben sind nur auf die 3. Person beschränkt (Naturerscheinungen, Tier- und Pflanzenwelt: fließen, (sich) bewölken, grasen). Nur in übertragener Bedeutung können solche Verben in der 1. und 2. Person (ich belle = ich huste). Zu dieser Gruppe gehören auch Geschehensverben, die mit einer kleinen Anzahl von Subjekten verbunden werden (gelingen, passieren usw.).



Unpersönliche Verben, deren Fügungspotenz noch geringer ist. Sie lassen nur das Subjekt in der Form des unpersönlichen Pronomens zu. Dazu gehören Witterungsverben (echte unpersönliche Verben oder echte Impersonalia). Nur metaphorisch können sie mit einem persönlichen Subjekt auftreten (z.B. Seine Stimme donnerte Befehle, die Apfelbäume scheinen Blüten).





Alle anderen Gruppen von unpersönlichen Verben nennt man unechte unpersönliche Verben (unechte Impersonalia), weil sie auch persönlich gebraucht werden können (z.B. Gemütszustand bezeichnen).



Daneben bestehen Parallelformen ohne unpersönliches Pronomen „es“: es friert mich = ich friere, es hungert mich – ich hungre. Nicht alle Verben aus dieser Gruppe lassen eine Umformung zu: es schwindelt mich (у меня кружится голова) – ich schwindle (я вру).



Manche Verben können persönlich und unpersönlich gebraucht werden. Dabei kann die Bedeutung unverändert bleiben (z.B. der Vorsitzende läutet/es läutet). Die Bedeutung kann auch geändert werden (z.B. Er gibt mir das Buch/Es gibt auf dem Tisch ein Buch). Bei der Fügung des Verbs mit dem Subjekt muss die Bedeutung des Subjekts berücksichtigt werden, weil die Semantik des Verbs und seine weiteren Fügungswerte davon abhängen. Vor allem ist die Einteilung in Lebewesen und Nichtlebewesen wichtig (z.B. der Schlot raucht/der Mensch raucht).



Die Verben, welche ein Objekt haben können oder müssen, heißen objektive Verben (die meisten Handlungsverben). Die Verben, die mit keinem Objekt zusammengefügt werden, heißen subjektive Verben (dazu gehören: Zustands-, Vorgangs- und ein Teil von Ereignisverben; manche Wissenschaftler zählen dazu auch Witterungsverben). Unter allen Objekten hebt man das Akkusativ-Objekt und die Verben mit solchem Objekt nennt man transitive Verben, im Gegensatz zu allen anderen den so genannten intransitiven Verben. Es gibt Fälle, wo ein Genetiv- oder Präpositionalobjekt eine ebenso innige Beziehung zwischen der Handlung und dem Gegenstand widerspiegelt, wie Akkusativ (z.B. den Gast erwarten/auf den Gast warten; eines Kugelschreibers bedürfen/einen Kugelschreiber brauchen).



Die Verben mit den Vorsilben „an-, be-, er-„, welche von den entsprechenden intransitiven Verben abgeleitet sind, brauchen immer ein Akkusativobjekt. Die genannten Präfixe ändern die lexikale Bedeutung des Verbs, deswegen darf man sie nicht als grammatische Mittel der Transivierung betrachten. Einen obligatorischen Mitspieler im Akkusativ haben die so genannten kausativen Verben. Sie haben Entsprechungen unter den starken Verben, von denen sie abstammen, und bezeichnen das Veranlassen zur Handlung oder Zustand (legen, stellen, setzen). Semantisch verwandt mit den Kausativa sind die faktitiven Verben, welche von Adjektiven abgeleitet und auch immer ergänzungsbedürfig sind (schärfen, kürzen). Einige transitive Verben sind nicht ergänzungsbedürfig, sondern ergänzungsfähig.



Morphologisch hat das deutsche Verb drei Grund- oder Stammformen, welche allen anderen Formen, welche allen anderen Formen zugrunde liegen. Je nach der Bildung der Grundformen baut man folgende morphologische Klassifikation der Verben auf:

die schwachen;

die starken;

die Verben mit Präsensumlaut;

die Präteritopräsentia;

die unregelmäßigen Verben



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kausativ/faktitiv: Gruppe von Verben, die ein „Verursachen“ beschreiben. Viele von ihnen können durch syntaktische Konstruktionen mit „machen“ oder „bewirken“ umschrieben werden. Abhängig davon, ob der –>Stamm ein Verb oder ein Adjektiv ist, unterscheidet man zwischen kausativ und faktitiv. kausativ: tränken (= trinken machen) faktitiv: schärfen (= scharf machen)