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Добавлен: 28.07.2024
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Güter absetzen; die Absatzmöglichkeiten richtig / falsch einschätzen; den Export fördern; den Restriktionen unterliegen.
Übung 5. Ergänzen Sie die folgenden Sätze. Verwenden Sie die Wortgruppen der Übung 2. l. Durch die Analyse läßt sich ermitteln.. – В результате анализа можно определить..
2.Abschließend läßt sich feststellen, daß.. – В заключение можно констатировать, что..
3.Die Untersuchungen haben erkennen lassen, daß.. – Исследования показали, что..
Übung 6. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Nennen Sie Synonyme zu «einschätzen».
l. Die Lagerbestände wurden auf 50000 t geschätzt. 2. Der Ölminister bezifferte die Verluste auf Grund der
Inflation in westlichen Ländern auf 30 Prozent. 3. Die Einfuhrmenge wird auf 25000 t veranschlagt. 4. Nach Probebohrungen taxieren die Fachleute das Erdgasvorkommen auf Reserven von 5000 Mrd. Kubikmeter. 5. Anschließend hat eine Konkurrenzanalyse zu erfolgen, um die eigenen Absatzmöglichkeiten realistisch einschätzen zu können.
Übung 7. Übersetzen Sie die folgenden Sätze! Beachten Sie die fettgedruckten kopulativen Zusammensetzungen.
Neben der Produktpolitik sind es vor allem Preisund Rabattpolitik sowie Werbungsund Distributionspolitik, die beachtet werden müssen. 2. Den Verkaufsund Servicestützpunkten der Unternehmen sind Informations-, Ausstellungsund Vorführräume angegliedert. 3. Es wurde versucht, das Konferenzsystem in der Trampschiffahrt meist in der modifizierten Form des Produktions- bzw. Reduktionskartelle einzuführen.
TEXT II
Übung 1. Übersetzen Sie den Text mündlich.
EXPORTBEARBEITUNG IM AUSFUHRLAND
Wer weltweit exportieren will, muß nicht unbedingt alle Länder bearbeiten, wohl aber alle beobachten lassen. Hilfsmittel sind Tagespresse, Fachzeitschriften, Fernsehen, Rundfunk, Handelsabkommen, Fachvorträge usw.
Im Rahmen der Ländergruppengliederung sollten auch jene Staaten auf Sachbearbeiter verteilt werden, die im Moment für den Export des Unternehmens noch nicht interessant sind. Wenn diese Märkte niemand beobachtet, kann man eines Tages böse Überraschungen erleben.
Wer z. B. Produkte für die Erdölborung verkaufen will, muß möglichst frühzeitig erfahren, wo Schürfrechte vergeben werden und Versuchsbohrungen stattfinden. Das kann sehr plötzlich selbst in solchen Ländern geschehen, die bislang keine Geschäftsmöglichkeiten geboten haben.
Der Materialbedarf wird im früheren Anfangsstadium von den Bohrgesellschaften direkt beschafft und selbst transportiert. Sehr schnell kann aber die Nachfrage für Spülungszusätze und andere Produkte in großen Mengen entstehen. Wer sich rechtzeitig die entsprechenden Kontakte verschafft, günstige Transportmöglichkeiten herausfindet und schnell anbietet, wird zu Geschäften kommen, bevor die Konkurrenz überhaupt etwas von dem neuen Bedarf erfährt.
Immer wieder werden abbauwürdige Erzund Mineral-Vorkommen entdeckt. So können Gebiete, die für den Verkauf bisher nicht interessant waren, in kürzester Zeit zu einem bedeutenden Markt werden. Die Beobachtung solcher Entwicklungen gehört in das Aufgabengebiet einer Exportabteilung und muß organisatorisch sichergestellt werden.
Schürfrechte, pl – права на проведение разведочных работ Spülungszusätze, pl – добавки для промывочного раствора
LEKTION VIII
TEXT I
PROBLEM DER AUßENWIRTSCHAFTLICHEN ABSICHERUNG
Internationale Geldund Kapitalbewegungen sind geeignet, die Wirksamkeit der Geldpolitik zu beeinträchtigen. Die außenwirtschaftlich orientierten Instrumente der Geldpolitik sollen dies verhindern. Dabei muß zwischen festen und flexiblen Wechselkursen unterschieden werden.
Kommt es in einem Land zu ständigen Nettodevisenzuströmen, z. B. durch ständige Exportüberschüsse, so bedeutet dies eine Erhöhung des Devisenangebots. Es kommt tendentiell zu einem Kursrückgang der entsprechenden Auslandswährungen auf dem Devisenmarkt, also zu einer Aufwertung der eigenen Währung.
Eine solche automatische Kursänderung tritt aber nur in einem System flexibler Wechselkurse (Floating) ein. In einem System fester Wechselkurse wird der Kurs dadurch gestützt, daß die Zentralbank als Nachfrager auf dem Devisenmarkt auftritt und die überschüssigen Devisen aufkauft. In diesem Fall spricht man von einer Interventionspflicht der Zentralbank, d. h. sie muß auf dem Devisenmarkt intervenieren, um Kursänderung zu verhindern.
Die Ursache für solche Nettodevisenzuflüsse ist ein Zahlugsbilanzengleichgewicht. Dem kann ein Ungleichgewicht der Leistungsbilanz1 oder der Kapitalbilanz2 zugrundeliegen. Ersteres kann z. B. durch ständige Exportüberschüsse verursacht werden. Die Exporteure erlösen für ihre Verkäufe Devisen, die sie in DM umtauschen wollen. Da der Devisenbedarf für Import in diesem Fall geringer ist als der Devisenzustrom aus dem Exportgeschäft, kommt es zu einem Nettodevisenzufluß. Letzteres liegt beispielsweise vor, wenn die Kapitalimporte ständig größer sind als die Kapitalexporte. Ursache dafür können Arbitragegeschäfte3 sein, die erfolgen, wenn (z. B. infolge einer restriktiven Geldpolitik) das Zinsniveau im Inland höher ist als im Ausland. Die Devisenzuflüsse können auch spekulativ erfolgen, wenn eine Kurssteigerung der DM erwartet wird.
In einem System fester Wechselkurse führen die Nettodevisenzuflüsse zu einer Erhöhung der Bankenliquidität, denn die Banken, die in den Besitz der Devisen gelangen, können diese jederzeit bei der Bundesbank unter Abzug des Diskontsatzes in Zentralbankgeld umtauschen. Die Interventionen der Bundesbank auf dem Devisenmarkt führen stets zu einer Erhöhung der Geldbasis, denn der Kauf von Devisen erfolgt gegen Abgabe von DM. Will die Bundesbank eine restriktive Geldpolitik betreiben, so wirken dem die Nettodevisenzuflüsse entgegen. Soll die Geldpolitik dennoch wirksam sein, so muß sie außenwirtschaftlich abgesichert sein.
Leistungsbilanzüberschüsse lassen sich beispielsweise durch eine Aufwertung abbauen, Nettokapitalimporten kann man mit einer Förderung der Kapitalexporte (Swappolitik)4, usw. begegnen, die den Devisenzuströmen entgegenwirken, spekulative und zinsinduzierte Devisenzuflüsse kann man stillegen (Bardepot5), (Mindestreserven6) oder durch Beschränkungen des Geldund Kapitalverkehrs unterbinden. Möglich ist auch eine Freigabe der Wechselkurse, wie sie weitgehend erfolgt ist, wodurch die Bundesbank von ihrer Interventionspflicht entbunden wird.
1Handelsbilanz, Dienstleistungsbilanz und Übertragungsbilanz ergeben zusammen die Leistungsbilanz. In Dienstleistungsbilanz werden die «unsichtbaren» Exporte und Importe berücksichtigt (Ausgaben der Touristen, Nutzung ausländischer Patente und Lizenzen und Dividenden an ausländische Kreditgeber bzw. an ausländische Unternehmen u. a.). In Übertragungsbilanz werden alle Transaktionen zwischen Inländern und Ausländern erfaßt, die ohne ökonomische Gegenleistung stattfinden (Geldüberweisungen von Gastarbeitern, Entwicklungshilfe u. a.)
2Die Bilanz des langfristigen Kapitalverkehrs und die Bilanz des kurzfristigen Kapitalverkehrs ergeben zusammen die Kapitalbilanz oder die Kapitalverkehrsbilanz.
3Die Arbitrage, das Arbitragengeschäft – spekulative Börsengeschäfte, bei dem die Preisund Kursunterschiede an verschiedenen Börsenplätzen ausgenutzt werden, um Differenzgewinne zu erzielen.
4Das Swapgeschäft (engl. to swap [swop] – (ver)tauschen) – Devisengeschäft, bei dem ausländische Zahlungsmittel zum Tageskurs verkauft und nach festgelegter Frist zurückgekauft werden. Durch die Festsetzung eines Swapsatzes, der von dem Zinssatz am freien Devisenmarkt abweicht, kann die Bundesbank die Kurssicherungskosten beeinflussen.
5Das Bardepot [de'po:] – die zinslose Hinterlegung der Depotgelder. Importdepot ist eine Form der Importregulierung. Durch die zinslose Hinterlegung der Depotgelder für einen längeren Zeitraum werden die Umlaufmittel der Importeurs gebunden. Andererseits werden die potentiellen Verbraucherkreise eingeschränkt, da sich die Importe durch die Depotstellung verteuern.
6 Die Mindestreservenpolitik – Mindestreserven sind Guthaben, die die Banken zinslos auf ihrem Landeszentralbankkonto halten lassen. Eine Erhöhung der Mindestreserven entzieht den Banken Geld (Liquidität), so daß sie weniger Kredite gewähren können.
VOKABELN
1. Geld, n – деньги
bares Geld, Bargeld – наличные деньги
flüssiges Geld – свободные, ликвидные средства heißes Geld – горячие деньги
tägliches Geld, Tagesgeld – однодневная ссуда
Geld anlegen – помещать, вкладывать einlegen – класть (на счет)
abheben (vom Konto) – снимать со счета ausleihen – давать денежную ссуду
Geldanlage, f – помещение денежных средств, инвестиция Geldeinlage, f – денежный вклад в банк, сбербанк, депозит Geldmarkt, m – денежный рынок, рынок краткосрочного кредита Geldumlauf, m – денежное обращение
Geldumtausch, m – обмен денег 2. Kapital, n – капитал
Kapitalmarkt, m – рынок ссудных капиталов; рынок долгосрочного кредита
3.Ungleichgewicht, n – неравновесие
4.Wechselkurs – обменный курс fester Wechselkurs – твердый
flexibler, frei schwankender Wechselkurs – гибкий, свободно колеблющийся курс den Wechselkurs freigeben – ввести свободное колебание курса
stützen – поддерживать курс на определенном уровне
die Freigabe des Wechselkurses – введение свободно плавающего курса
5.Devisenzufluß, m – приток иностранной валюты
6.Bilanz, f – баланс
Zahlungsbilanz, f – платежный баланс
Leistungsbilanz, f – баланс текущих операций
Handelsbilanz, f – торговый баланс Dienstleistungsbilanz, f – баланс услуг Übertragungsbilanz, f – баланс переводов
Kapitalbilanz, f, Kapitalverkehrsbilanz, f – баланс движения капитала
7.Exportüberschuß, m – превышение экспорта над импортом, активное сальдо торгового баланса
8.zugrundeliegen vi (D) – лежать в основе
9.Liquidität, f – ликвидность, ликвидные средства
Bankenliquidität, f – ликвидные средства банков liquid = flüssig – ликвидный, свободный
10. Intervention, f – вмешательство, предпринимать интервенцию intervenieren vt – вмешиваться, интервенция
11.Depot, n – депозит, депонирование денег Bardepot – беспроцентный депозит Importdepot, n – импортный депозит
12.stillegen vt – (временно) останавливать работу предприятия, консервировать; прекращать движение (на линии), ставить на прикол
13.Arbitrage, f – арбитраж, третейский суд
Arbitragegeschäft, n – арбитражная сделка, арбитражная операция
14. Satz, m – ставка Diskontsatz, m – учетная ставка
Zinssatz, m – процентная ставка
Prozentsatz, m – процент
Rediskontsatz, m – ставка переучета
Rediskont, m – переучет (векселей)
Lombardsatz, m – ставка по залоговым операциям
TEXTERLÄUTERUNGEN
1.Floating – свободное колебание, «плавание» курсов.
2.restriktive Geldpolitik – политика ограничения количества денег в обращении.
3.zinsinduzierte Devisenzuflüsse – Devisenzuflüsse, die durch hohe Zinssätze ausgelöst wurden.
4.Swap – покупка иностранной валюты в обмен на отечественную с последующим выкупом.
ÜBUNGEN ZUM TEXT
Übung 1. Beantworten Sie die folgenden Fragen.
1. Was wird durch ständige Devisenzuströme in einem System flexibler Wechselkurse bewirkt? 2. Was verstehen Sie unter der Interventionpflicht der Zentralbank in einem System fester Wechselkurse? 3. Wie entsteht das Ungleichgewicht der Zahlungsbilanz? 4. Wodurch werden steigende Devisenzuflüsse verursacht? 5. In welchen Fällen führen die Interventionen der Zentralbank zu einer Erhöhung der Geldmenge? 6. Wie kann die Geldpolitik außenwirtschaftlich abgesichert werden? 7. Warum sind die kapitalistischen Länder in den 70er Jahren von den festen zu den schwankenden Währungskursen übergegangen? 8. Was verstehen Sie unter Floating?
Übung 2. Bilden Sie Beispiele mit den folgenden Wortgruppen.
Die Wirksamkeit der Geldpolitik beeinträchtigen; Exportüberschüsse erzielen; den Wechselkurs stützen; auf dem Devisenmarkt auftreten; die überschüssigen Devisen aufkaufen; auf dem Devisenmarkt intervenieren; Kursänderungen verhindern; dem Ungleichgewicht der Leistungsbilanz zugrunde liegen; das Ungleichgewicht der Zahlungsbilanz verursachen; Devisen umtauschen; eine restriktive Geldpolitik betreiben; Kapitalexporte fördern; Devisen erlösen; den Wechselkurs freigeben; Devisenzuflüsse unterbinden.
Übung 3. Übersetzen Sie die folgenden Wortgruppen ins Deutsche.
Отрицательно сказаться на действенности валютной политики; достигнуть превышения экспорта над импортом; удерживать курс валюты на определенном уровне; выступать на валютном рынке; скупать излишнюю валюту; осуществлять интервенцию на валютном рынке; препятствовать изменениям курса; лежать в основе неравновесия баланса текущих поступлений; вызвать неравновесие платежного баланса; обменивать валюту; проводить политику ограничения количества денег в обращении; способствовать экспорту капитала; выручить валюту; ввести свободно плавающий курс; не допустить притока иностранной валюты.
Übung 4. Ergänzen Sie die folgenden Sätze. Verwenden Sie die Wortgruppen der Übung 2.
1.Eine erste Gruppe meinte,.. Одна группа считала,..
2.Nach Ansicht einer zweiten Gruppe,.. По мнению вторых,..
3.Die Meinung einer dritten Gruppe ging dahin,.. Мнение третьих сводилось к тому,..
4.Viertens wurde darauf verwiesen, daß.. Четвертые указывали на то, что..
Übung 5. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Beachten Sie die Ableitungen vom Verb «treten».
1. Schutzzölle treten in verschiedenen Erscheinungsformen auf. 2. Der Käufer tritt bei solchen Geschäften als Befrachter auf. 3. Finnland tritt für eine Verringerung von Zollbarrieren ein. 4. Die spezifischen Zölle sind heute hinter die Wertzölle zurückgetreten. 5. Der Minister vertritt die Meinung, daß die Zölle gesenkt werden sollten. 6. Der Verkäufer hat seine Ansprüche an N. abgetreten. 7. Zum US-Dollar traten auf dem Euromarkt auch andere Währungen hinzu. 8. Protektionistische Tendenzen treten in jüngster Zeit verstärkt zutage.
Übung 7. Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Russische.
l. Die teuren Kreditzinsen zehren die Exporteinnahmen der Entwicklungsländer auf. 2. Die Schulden müssen verzinst und getilgt werden, und das im Zeichen steigender Zinssätze. 3. Viele Länder der dritten Welt kommen mit Zinsen und fälligen Tilgungsraten in Verzug. 4. Die Rückzahlung ausstehender Kredite bereitet ihnen angesichts des hohen Zinsniveaus Schwierigkeiten. 5. Sie können ihre Verschuldung nicht abbauen. 6.
Die öffentliche Auslandsverschuldung Brasiliens erhöhte sich. Brasilien mußte über 35 % seiner Exporteinnahmen für Schuldendienst aufwenden.
TEXT II
Übung 1. Übersetzen Sie mündlich.
DISKONTPOLITIK
Als wichtiges Mittel der Zentralnotenbank zur Regulierung des Geldangebots galt in der Vergangenheit die Diskontpolitik. Durch Bestimmung des Diskonts (genauer Rediskonts1) seitens der Notenbank wird auch der Zins auf den Märkten für kurzfristige Kredite (Geldmärkte) beeinflußt. Erhöhung des Diskonts seitens der Notenbank bedeutet, – da sie die Neigung der Geschäftsbanken, bei der Zentralbank Geld aufzunehmen, und hierdurch auch die Fähigkeit der Geschäftsbanken, ihren eigenen Kunden vermehrten Kredit zu geben, herabsetzt -, allgemeine Verteuerung der Hergabe von Zahlungsmitteln im kurzfristigen Kreditgeschäft. Erhöhte Betriebsunkosten, verminderte Geschäftslust auf Seiten der Banken werden die Folge sein. Das Umgekehrte ist bei Herabsetzung des Diskonts der Fall.
Die Bedeutung der Diskontpolitik sowohl für die innenwirtschaftliche als auch für die zwischenwirtschaftliche Geschäftstätigkeit darf nicht überschätzt werden. Es wird insbesondere folgendes zu beachten sein:
1)Die Höhe oder die Änderung des Diskontsatzes wirkt nur sehr mittelbar auf Ausdehnung oder Verminderung des Umfangs des umlaufenden Geldes und damit auf das Konjunkturgeschehen ein. Der Grad dieser Wirkung hängt insbesondere ab: a) von dem Grad der Angewiesenheit der Geschäftsbanken auf Refinanzierung durch die Notenbank, b) von dem Grad der Angewiesenheit der Geschäftswelt selbst auf den Bankkredit. Diese Angewiesenheit wird namentlich durch die Selbstfinanzierung über den Preis, die in den letzten Jahrzehnten außerordentlich vorgedrungen ist, herabgesetzt.
2)Die Erhöhung des Diskonts kann marktstarke Unternehmungen oder Wirtschaftszweige veranlassen, ihre Preise nicht herabsondern heraufzusetzen, um auf diese Weise von der verteuerten Kreditfinanzierung weniger abhängig zu sein. Die Last einer Diskonterhöhung wird dann auf diejenigen fallen, die nicht den Weg einer Preiserhöhung gehen können und auf Kredit angewiesen bleiben. Unter diesen Umständen kann eine Diskonterhöhung, statt einen unerwünscht heftigen Antrieb der Preise zu dämpfen, einseitig die Konjunkturlage der schwächeren Teile der Wirtschaft treffen, wodurch letztere sich wieder im vermehrten Umfang auf Stützungsmaßnahmen des Staates verwiesen sein werden und die konjunkturelle Situation im Ganzen gefährdet werden kann.
3)Es besteht nur eine sehr vermittelte Beziehung zwischen der Höhe oder Änderung des Diskontsatzes und der Investitionstätigkeit.
4)Eine Veränderung des Diskontsatzes löst in der Regel im binnenwirtschaftlichen und im zwischenstaat-
lichen Bereich einander entgegengesetzte Wirkungen aus. Eine Erhöhung des Diskonts schränkt die binnen-
wirtschaftliche Kreditnachfrage ein, zieht aber gleichzeitig ausländische Gelder ins Land (soweit der erhöhte
Diskont den gleichzeitig im Ausland bestehenden Diskont übertrifft). Umgekehrt wird die Ermäßigung des
Diskonts die Bereitschaft zu binnenwirtschaftlicher Kreditschöpfung vergrößern, gleichzeitig aber Inland-
guthaben ins Ausland lokken.
1 Rediskontingente an Kreditinstitute
Bei einem Rediskont stellt die Zentralbank den Banken Mittel bereit, indem sie Wechsel, die die Kreditinstitute von Unternehmungen diskontiert hatten, rediskontiert. Dem Rediskont der Zentralbank geht also ein Kredit einer Bank voraus. Ein Kreditinstitut hat von einem Kunden einen Wechsel angekauft und dabei von dem Wechselbetrag einen Wechselkurs (Bankendiskont) abgezogen. Das Kreditinstitut hat nun die Möglichkeit, diesen Wechsel an die Zentralbank weiterzuverkaufen, d. h. rediskontieren zu lassen, wobei die Zentral-
bank ebenfalls einen Zins, den Diskontsatz, einbehält. Das Kreditinstitut kann sich auf diesem Wege Zentralbankgeld beschaffen.
TEIL II. GESCHÄFTSBRIEFE
LEKTION IX
DIE ÄUSSERE FORM DES GESCHÄFTSBRIEFES
Составными частями немецкого делового письма являются следующие:
–шапка письма;
–адрес получателя;
–исходные данные и дата;
–строчка «касательно» (рубрика с указанием предмета, темы письма);
–обращение;
–текст письма;
–заключительная формула;
–подпись;
–приложение;
–пометка о раздаче копий письма другим лицам.
BRIEFKOPF
Шапка письма включает в себя наименование и адрес фирмы, а при необходимости марку фирмы (фирменный знак), товарный знак. Кроме того, на фирменном бланке указаны также дополнительные данные, например, номера телефонов, телетайпов, телетекстов и телефаксов, номер счета в банке и т.д. Акционерные общества, общества с ограниченной ответственностью и коммандантные товарищества в соответствии с законом обязаны указывать на своих фирменных бланках для писем и бланках заказа следующие детали:
–правовую форму и местонахождение общества (товарищества);
–суд, ведущий реестр местонахождения общества и номер общества (товарищества) в реестре торговых фирм;
–членов правления (назвать председателя правления и председателя наблюдательного совета). Общества с ограниченной ответственностью должны указать вместо членов правления управляющего или управляющих. Если имеется наблюдательный совет, то такие товарищества, как акционерные общества, должны называть своего председателя.
ADRESSE DES EMPFÄNGERS
Адрес состоит из фамилии и почтового адреса получателя. Перед фамилией принято писать Herrn, Frau или Fräulein. Если же получательница корреспонденции не отдает предпочтения форме обращения «Fräulein», то в таком случае тоже используют, как правило, и по отношению к незамужним форму обращения «Frau». Слова Herrn или Frau пишутся над или рядом с фамилией:
Herrn Egon Schwalbe
Frau Christa Scharf.
Наименование профессии или должности пишутся обычно рядом с Herrn или Frau, более длинные – под фамилией. Ученые степени (например, доктор, дипломированный инженер) стоят перед фамилией
Herrn Rechtsanwalt Dr. Klaus
Frau Minister Dr. Elhe Schulze
Herrn Dipl.-Ing. Walter Kühn
Если письма посылают фирме (предприятию), то фирма указывается лишь в том случае, если из фамилии не ясно, идет ли речь о предприятии или же об отдельном лице.
Firma Wolfgang Schäuble