Файл: 25. Die Kategorie der Komparation.doc

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Добавлен: 29.12.2020

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25. Die Kategorie der Komparation

Die Komparation oder die Steigerung wird als absolute Kategorie der qualitativen Adjektive qualifiziert. Als Randbemerkung muss aber gesagt werden, dass es auch Auffassungen gibt, laut denen die Komparation als grammatische Kategorie aufzuheben ist, da die traditionellen Formen der Komparationsstufen als selbständige Lexeme und ihre Bildungsmittel als Derivationssuffixe angesehen werden können. Innerhalb der Steigerung werden bekanntlich drei Stufen unterschieden, die verschiedene formal-grammatische Charakteristika aufweisen und verschiedene Grade einer Qualität bezeichnen. Diese Einschätzung ist natürlich nur dann gültig, wenn die Steigerung oder die Komparation eben als grammatische Kategorie angesprochen wird.

Beim relativen Gebrauch bezeichnet die Positivform den gleichen Grad einer Qualität wie die Bezugsgröße: Er ist ebenso alt wie ich (alt bin). Durch die Komparativform wird ein höherer Grad einer Qualität gekennzeichnet: Er ist älter als ich.

Durch die Superlativform wird der in bestimmter Situation höchste Grad der betreffenden Eigenschaft markiert: Er ist der schlimmste Faulpelz in dieser Seminargruppe.

Die Graduierung innerhalb jeder Stufe wird durch lexikale Mittel geleistet: Max ist nicht so intelligent wie Peter. Peter ist viel intelligenter als Max.

Unter Anwendung der analytischen Kennzeichnungsweise können auch geringere Grade der Eigenschaft angegeben werden: Max ist weniger intelligent als Peter.

Als Bezugspunkt kann auch eine entgegengesetzte Eigenschaft herangezogen werden: Gestern war es noch warm. Heute ist es merklich kälter.