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9. Die Valenz des Verbs und deren Reflexe

Unter Valenz versteht man die Fähigkeit des Verbs, eine bestimmte Anzahl von Leerstellen um sich zu eröffnen, d.h. die Zahl und die Art der Aktanten(Mitspieler) zu bestimmen, die das notwendige Minimum des Satzes bilden.

Die Teilung der Verben nach der Valenz ist syntagmatisch orientiert und bildet eine der Grundlagen der Theorie der Satzmodellierung.

Die Valenz des Verbs kann entweder obligatorischen oder fakultativen Charakter haben(z.B. singen – Valenz 3:ich – obl., das Lied, mit Elke – fak.)

Als Satzzentrum besitzt das Verb eine zweifache Valenz: a)die sog. linksgerichtete Valenz(das Subjekt);b)die sog. Rechtsgerichtete Valenz(Objekte bzw. Umstandsergänzungen).

Erben zählt zu den obligatorischen Ergänzungen des Verbs nicht nur da Subjekt und die Objekte, sondern auch die sinnnotwendige Umstandsergänzungen. Er unterscheidet ein-, zwei-, drei- und vierwertige Verben.

Helbig und Schenkel definieren die Valenz als Fähigkeit des Verbs bestimmte Leerstelle um sich herum durch obligatorische oder fakultative Mitspieler zu besetzen. Sie haben ein dreistufiges Beschreibungsmodell ausgearbeitet.1 Stufe – die Anzahl der Aktanten; 2 Stufe – syntaktische Form der Aktanten; 3 Stufe – semantische Form der Aktanten (es werden alle semantischen Umgebungen erschlossen, in denen das betreffende Verb vorkommt)(z.B. erwarten)