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1. Das Fahrrad … nicht mehr zu reparieren. 2. Alle Fehler … unbedingt zu verbessern. 3. Die Schüler … alle Substantive im Satz zu nennen. 4. Nach der schweren Krankheit … er nicht wiederzuerkennen. 5. Mit diesem Verb … das Verb „sein“ zu gebrauchen. 6. Die Bücher … in die Bibliothek in zehn Tagen zurückzubringen. 7. … du heute viel zu tun? 8. Der Schüler … noch eine Übung zu machen. 9. Kein Laut … zu hören. 10. Diese zwei grammatische Formen … schwer zu unterscheiden. 11. Ich … nur ein paar Worte zu sagen. 12. Dieser Satz … anders zu übersetzen. 13. Das Ei … drei Minuten zu kochen. 14. Wir … einige Fragen zum Text zu stellen. 15. Was … wir heute zu essen? 16. Seine Stimme … kaum zu hören. 17. Was … in dieser Situation zu tun? 18. Wie … das zu verbessern? 19. Die Ingenieure … das Bauprojekt in zwei Monaten abzuschließen. 20. Wir … dem Vater bei der Reparatur des Autos zu helfen. 21. Diese Arbeit … noch heute zu beenden. 22. Der Kranke … alle Ratschläge des Arztes zu befolgen.
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Lektion 19
Kyjiw
I. Beachten Sie das Vokabular zum Thema.
der Flughafen – аеропорт verkehren – виконувати рейси die Inlandflüge – внутрішні рейси die Eisenbahn – залізниця
der Binnenhafen – річковий порт
das Verkehrsnetz – транспортна мережа die O-Bus-Linien – тролейбусні лінії die Attraktivität – привабливість
die Seilbahn – фунікулер beträchtlich – значний tätig sein – працювати die Burg – замок
der Stadtwall – міський вал
ein zweigeschossiger Steinbau – двоповерхова кам’яна будівля der Wehrturm – оборонна вежа
beschädigen – пошкодити
mit Erde aufschütten – засипати землею freilegen – звільнити; розкопати
in Erstaunen setzen – викликати подив, вразити das Hauptschiff – головний (центральний) неф
die Konzile der russischen Bischöfe – собори російських єпископів Gesandte empfangen – приймати послів
beisetzen – ховати verziert – прикрашений
der Glockenturm – дзвіниця
die Stuckverzierung – ліпний орнамент beeindruckt sein – бути враженим
über die Grenzen hinausreichen – виходити за межі festlegen – закріпити
umbenennen (benannte um – umbenannt) – перейменувати das Tal – долина
die Schlucht – ущелина abtragen – знести
die Pferdestraßenbahn – конка anziehen – притягувати gebürtig – уроджений
unterbringen (brachte unter – untergebracht) – розмістити abbrennen (brannte ab – abgebrannt) – згоріти
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der Entwurf – проект
die Kostbarkeit – коштовність vornehm – благородний
II. Lesen und übersetzen Sie die Texte.
Die Hauptstadt der Ukraine
Kyjiw ist die Hauptstadt der Ukraine seit dem Jahre 1934. Seit dem 24. August 1991 ist Kyjiw die Hauptstadt der unabhängigen Ukraine.
Die Stadt hat heute die Fläche über 700 km2, und fast die Hälfte davon nehmen Parks und Grünanlagen. Deshalb gilt Kyjiw als eine der grünsten Städte der Welt.
Die Einwohnerzahl beträgt 2,6 Millionen Menschen. Die Stadt besteht aus 14 Stadtbezirken.
Kyjiw liegt an beiden Ufern des Dnipro, die mit 6 Brücken verbunden sind. Die längste davon ist die Paton-Brücke. Sie wurde 1953 gebaut und ihre Länge beträgt 1543 m. Die neueste ist die Süd-Brücke.
Die Stadt besitzt zwei Flughäfen. Der größere Flughafen liegt in Boryspil, etwa 35 km von der Stadt entfernt. Von hier verkehren alle internationalen Linien. Der Flughafen Shuljany ist für Inlandflüge bestimmt.
Die Eisenbahn verbindet die Stadt mit allen Gebietszentren der Ukraine. Der Hauptbahnhof (1929-1934 errichtet) liegt im Stadtzentrum. Außerdem gibt es in Kyjiw 6 Busbahnhöfe. Der Kyjiwer Binnenhafen am Dnipro gehörte früher zu den größten im Land.
Kyjiw ist ein bedeutendes Industriezentrum. In der Stadt werden Schiffe, Bagger und Flugzeuge, Motorräder, Fernseher und Kameras hergestellt. Es sind auch chemische, metallverarbeitende, polygraphische, pharmazeutische, Leichtund Nahrungsmittelindustrie entwickelt.
Die Hauptstadt hat ein entwickeltes Verkehrsnetz. Die U-Bahn umfasst heute 3 Linien mit 38 Stationen. Außerdem gibt es in der Stadt 28 Straßenbahn-Linien, 27 O- Bus-Linien und 100 Bus-Linien. Eine Attraktivität für Gäste der Stadt ist die Kyjiwer Seilbahn, 1902-1905 errichtet.
Die Stadt verfügt über ein beträchtliches wissenschaftliches und kulturelles Potential. Die Forschungsinstitute der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine sind erfolgreich praktisch auf allen Gebieten der modernen Wissenschaften. An 19 Universitäten und Hochschulen werden qualifizierte Fachkräfte ausgebildet. In der Hauptstadt sind 17 staatliche Theater und 15 Theaterstudios tätig. Die größten und bekanntesten sind das Nationale Schewtschenko-Opernhaus, das Iwan-Franko- Theater, das russische Lessja-Ukrajinka-Theater, das Jugendtheater, das Theater für Drama und Komödie u.a. Außerdem gibt es eine Philarmonie, 36 Kinos, viele Kulturpaläste und Kulturhäuser.
In Kyjiw gibt es viele Baudenkmäler. Die wichtigsten unter ihnen sind das Goldene Tor, die Sophien-Kathedrale, das Höhlen-Kloster, die Andreas-Kirche, die Wolodymyr-Kathedrale, das Marien-Palais, das Denkmal des Fürsten Wolodymyr Swjatoslawytsch, das Bohdan-Chmelnyzky-Denkmal, das Schewtschenko-Denkmal, das Denkmal des Ewigen Ruhmes und andere.
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Das alte Kyjiw
Die Stadt wurde laut einer Legende, die in der Nestor-Chronik niedergeschrieben ist, von drei Brüdern Kyj, Schtschek und Choryw und deren Schwester Lybid vor über 1500 Jahren gegründet und zu Ehren des ältesten Bruders Kyjiw genannt.
Eine der großartigsten Seiten in der Geschichte der Kyjiwer Rus und ihrer Hauptstadt war die Zeit der Herrschaft des Fürsten Wolodymyr (980-1015).
Nach der Taufe im Jahre 988 wurde das Christentum zur Staatsreligion. Der hölzerne heidnische Gott Perun wurde zerstört und in den Dnipro geworfen. Nicht weit von dieser Stätte ließ Wolodymyr eine Burg errichten. Das Gelände betrug etwa 10 Hektar. Im Zentrum erhob sich die erste Steinkirche der Kyjiwer Rus, die Dessjatynna Kirche (989-996). 1240 wurde die Kirche zerstört und heute kann man nur die Fundamente davon sehen.
Die Sache des Vaters setzte sein Sohn Jaroslaw fort (1019-1054), der den Beinamen „der Weise“ erhielt. In der Oberstadt, nicht weit von der WolodymyrStadt, entstand die Jaroslaw-Stadt. Die bis zu 12 m hohen Stadtwälle umfaßten jetzt eine Fläche von 80 Hektar.
Die Reisenden kamen in die Stadt durch 3 Tore. Das größte und am stärksten befestigte war das Goldene Tor. Es war ein zweigeschossiger Steinbau 7,5 m breit, etwa 25 m lang und 12 m hoch. Über seinem Wehrturm erhob sich die MariäVerkündigungskirche. Das Tor wurde 1240 stark beschädigt, aber diente bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts als Einfahrt. Im Jahre 1750 wurde es wegen des besseren Schutzes mit Erde aufgeschüttet und 1832 wieder freigelegt. 1982 wurde das Tor restauriert.
Zum Mittelpunkt der Stadt wurde die Sophienkathedrale, die zu Ehren des Sieges über die Petschenegen vom Fürsten Jaroslaw gegründet und 1037 von unbekannten Meistern errichtet wurde. Die harmonische Architektur der Kirche, die mit 13 Kuppeln gekrönt war, und die feierliche Größe des Innenraumes setzen die Zeitgenossen in Erstaunen. Die Wandmosaiken (260 m2), bei denen Schmalte von 177 unterschiedlichen Farbtönungen verwendet wurde, ergänzten die Freskomalereien (3000 m2) zu religiösen und weltlichen Themen. An der Südund Nordwand des Hauptschiffes befinden sich die Abbildungen der Familie Jaroslaws. An den Wänden kann man heute noch „Graffiti“ sehen – die Spuren der Schrift, die in der Kyjiwer Rus existierte.
Viele Jahrhunderte lang war die Kathedrale der Mittelpunkt des politischen und kulturellen Lebens der Rus. Hier fanden Konzile der russischen Bischöfe statt, erfolgte die Einsetzung der Großfürsten, wurden Gesandte empfangen und Verträge abgeschlossen. Die erste Bibliothek der Rus befand sich auch hier.
In der Kathedrale wurden Herrscher der Kyjiwer Rus und Kosakenführer beigesetzt. Ihre Sarkophage sind heute dort zu sehen. Besonders schön ist der reich verzierte Marmorsarkophag von Jaroslaw dem Weisen.
Während der Restaurierungsarbeiten 1685 bis 1707 wurde das Äußere der Kathedrale stark verändert. Heute ist sie 37 m lang, 55 m breit und 29 m hoch und hat 19 Kuppeln mit der für das ukrainische Barock typischen Birnenform.
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Im Stil des ukrainischen Barocks ist auch der 76 m hohe Glockenturm in den Jahren 1699-1707 errichtet. Für diesen Baustil sind prunkvolle Stuckverzierungen und die Farben türkis und hellblau typisch.
Auch ausländische Besucher waren von Kyjiw beeindruckt. „In dieser großen Stadt, die das Haupt des Königreiches ist, gibt es mehr als 400 Kirchen und 8 Märkte“, heißt es in der Chronik des Zeitgenossen Thietmar von Merseburg zu Beginn des 11. Jahrhunderts.
Aber Kyjiw bestand nicht nur aus der fürstlichen Oberstadt. Der größte Bezirk des alten Kyjiw war Podil, die Untere Stadt. In der Blütezeit Kyjiws hatte diese Handwerkerund Handelsvorstadt eine Fläche von 200 Hektar. Das hochentwickelte Handwerk, das mit über 60 Berufen vertreten war, und der Handel bildete die wirtschaftliche Lebensgrundlage der gewaltigen Feudalstadt mit fast 50 000 Einwohnern und mit der Gesamtfläche von 400 Hektar. Es waren die Bearbeitung von Stahl und Eisen, der Guß von Schmuck in Steinformen, Produktion von Baukeramik, Goldschmiederei, Glasproduktion, Kunst des Emaillierens und Glasierens u.a. entwickelt.
Kyjiw handelte mit vielen Ländern: mit der Byzanz und Tschechei, mit Polen, Skandinavien und westeuropäischen Ländern und mit dem Kaukasus.
Die Bedeutung Kyjiws als eines wichtigen Zentrums der mittelalterlichen Kultur reichte weit über die nationalen Grenzen hinaus. Die erste Schule, die erste Bibliothek, die ersten Werke der altrussischen Literatur und Historiographie sind in Kyjiw entstanden.
Kyjiw einst und heute
Die Hauptstraße Kyjiws ist Chreschtschatyk. Dieser Name wurde 1869 offiziel festgelegt. Das ist eine der wenigen Straßen, die in der Sowjetzeit nicht umbenannt wurden.
In vergangenen Zeiten war es ein einsames Tal, das von Schluchten durchzogen („gekreuzt“) wurde. Daher kommt auch der Name. Es war das beliebte Jagdgebiet der Kyjiwer Fürsten. Durch das Tal führte bis ins 18. Jahrhundert ein Weg, der drei Stadtteile Podil, Obere Stadt und Petschersk miteinander verband. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begann man mit der Bebauung des Waldgebietes. Schon in den Jahren 1804-1806 wurde am Anfang der Straße das erste Kyjiwer Theater errichtet. Es war aus Holz und wurde 1851 wieder abgetragen. An seiner Stelle errichtete man das Hotel Jewropejska. Heute befindet sich dort das Ukrainische Haus, das ehemalige Lenin-Museum.
Die Entwicklung der Stadt boomte weiter. In den 70er-80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden dreistöckige Häuser neben den Banken und Geschäften errichtet. Bis 1871 gab es auf dem heutigen Platz der Unabhängigkeit einen Jahrmarkt mit Zirkus. Auf dem Chreschtschatyk wurde 1891 die erste Linie einer Pferdestraßenbahn eröffnet. Schon im Jahre 1892 verband die erste elektrische Straßenbahn die Hauptstraße mit dem Podil. 1934 wurde die Straße asphaltiert und der Trolleybus löste die Bahn ab.
Zu den schönsten Ecken der Stadt gehört die Straße Andrijiwskyj Uswis. Sie beginnt am Andreashügel, wo 1747-1753 die Andreaskirche nach den Plänen des
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russisch-italienischen Architekten Bartolomeo Rastrelli errichtet wurde. Die 42 m hohe Barockkirche steht auf einem 15 m tiefen Haus-Fundament. Die Straße wurde im vorigen Jahrhundert bebaut und hat sich bis heute nicht verändert. Schöne restaurierte Häuser, viele Cafes, Galerien und Souvenirläden, einige Theaterstudios und Museen ziehen viele Touristen an.
Im Haus Nummer 13 befindet sich das Bulgakow-Museum, in dem der Schriftsteller seine Kindheit und Jugend verbracht und welches er in seinen Werken beschrieben hat. Mychajlo Bulgakow (1891-1940) war gebürtiger Kyiwer und ging hier ins Gymnasium. An der Kyjiwer Universität studierte er Medizin.
Im Haus Nummer 15 entsteht ein Hotel. Das im Stile der englischen Neugotik errichtete Gebäude trägt einen poetischen Namen „Schloß Richard Löwenherz“.
Der Stadtteil Pankiwschtschyna ist heute voll von Museen. Noch im 16./17. Jahrhundert war es eine Siedlung der Handwerker außerhalb der Stadt. Als man die Kyjiwer Universität zu bauen begann, erfolgte auch eine rasche Besiedlung dieses Gebietes. Das Universitätsgebäude wurde im späten russischen Klassizismus nach den Plänen von W. Beretti 1837 bis 1842 gebaut. Die rot-schwarze Farbe der Fassade entspricht den Farben des Ordens des Heiligen Wolodymyr, dessen Namen die Universität bekommen hatte. Die Universität wurde 1834 gegründet und hatte anfangs zwei, später vier Fakultäten für Philosophie, Geschichte, Philologie u.a. Heute studieren an 16 Fakultäten über 20 000 Studenten.
Der Universität gegenüber, hinter dem Park mit dem Schewtschenko-Denkmal befindet sich das Museum der Russischen bildenden Kunst. Auf drei Etagen kann man in 35 Räumen Kunstwerke des 12. Jahrhunderts bis heute sehen. Das älteste Exponat ist eine Ikone der Heiligen Borys und Glib aus dem 13. Jahrhundert. In der Galerie sind die Werke von D. Lewyzkyj, W. Tropinin, W. Perow, W. Makowskyj, W.Wasnezow, I. Repin, W. Surikow, M. Wrubel, I. Schyschkin und vielen anderen Malern ausgestellt.
Ein paar Häuser weiter ist das Museum der Westlichen und Orientalischen Kunst untergebracht. Hier findet man die Werke von D. Velazquez, J. Bellini, P. Rubens, J.L. David, auch Kunstwerke aus Ägypten, Byzanz, Griechenland, Italien aus den 14.-19. Jahrhunderten.
Die weiteren Museen dieses Stadtteiles sind das Taras-Schewtschenko- Museum, ein Museum zu Ehren des Schriftstellers und Regisseurs M. Staryzkyj, das Lysenko-Museum im ehemaligen Wohnhaus des großen ukrainischen Komponisten und Pädagogen, das Lessja-Ukrajinka-Museum und einige andere.
Im Jahre 1896 brannte das alte Stadttheater ab und an seiner Stelle wurde nach einem Projekt des Architekten W.Schröter die heutige Kyjiwer Oper erbaut. Auch Rymskyj-Korsakow und Tschaikowskyj sahen sich hier Inszenierungen ihrer Stücke an. Das Opernhaus spielte als erstes Werke ausländischer Komponisten in ukrainischer Sprache.
Nicht weit von der Oper erhebt sich die 49 m hohe Wolodymyr-Kathedrale, die 1862-1882 errichtet wurde. Sie entstand anläßlich der 900-Jahr-Feier des Christentums in Rußland. Die Ursache für die lange Bauzeit waren die hohen Kosten. Unterschiedliche Entwürfe von Architekten I. Strom, dann von A. Beretti und die Beteiligung am Bau der namhaften Kyjiwer Architekten führten zu einem gewissen
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Eklektizismus. Der russisch-byzantinische Baustil ist trotzdem zu erkennen. Eine Kostbarkeit ist die schöne Eingangstür mit den Bronzereliefbildern der Fürstin Olga und des Fürsten Wolodymyr. Die Kathedrale wurde von vielen berühmten Künstlern W. Wasnezow, M. Wrubel, M. Nesterow und v.a. bemalt.
Neben der Oberen Stadt und Podil ist Petschersk einer der ältesten Stadtbezirke. Der Name Petschersk ist mit dem Höhlenkloster eng verbunden.
Lange Zeit dominierte das Höhlenkloster in dieser Gegend. Im 17. Jahrhundert wurde das Kloster zum größten Landbesitzer des Landes. Sein Einfluß auf das öffentliche Leben der Stadt verstärkte sich. 1711 zog die Administration der Stadt und die Gouvernementsregierung nach Petschersk. Im 19. Jahrhundert war Petschersk bereits ein vornehmes und gemütliches Wohnviertel, in dem komfortable Wohnhäuser gebaut wurden.
1750-1755 wurde dort der Marienpalast nach dem Entwurf von Rastrelli im Stil des Barocks errichtet. Nach einem Brand 1819 war der obere Teil des Palastes vernichtet. Anlass zum Neuaufbau gab ein Besuch des Zaren Alexander II. und der Zarin Maria. Im Palast lebte auch der Kyjiwer Gouverneur M. Kutusow. Heute dient der Palast als Gästehaus der ukrainischen Regierung.
In Petschersk befinden sich auch das Parlamentsgebäude (1936-1939), das Gebäude des Ministerkabinetts (1936-1938) und die Administration des Präsidenten.
III. Beantworten Sie die Fragen zu den Texten.
1.Seit wann ist Kyjiw die Hauptstadt der Ukraine?
2.Wie groß ist die Fläche der Hauptstadt?
3.Wo liegt Kyjiw?
4.Was ist die längste und die neueste Brücke in Kyjiw?
5.Nennen Sie zwei Flughäfen Kyjiws.
6.Welche Industrien sind in Kyjiw entwickelt?
7.Ist das Verkehrsnetz der Hauptstadt entwickelt? Beweisen Sie das.
8.Wie viele Universitäten gibt es in Kyjiw?
9.Nennen Sie die größten und bekanntesten Theater Kyjiws.
10.Was sind die wichtigsten Baudenkmäler in Kyjiw?
11.Beschreiben Sie die Sophienkathedrale und das Goldene Tor.
12.Wie hat Kyjiw seinen Namen bekommen?
13.Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Kyjiw?
IV. Finden Sie in den Texten die entsprechenden Äquivalenten und schreiben Sie sie auf.
1)столиця незалежної України
2)бути з’єднаним
3)володіти чим-небудь, мати що-небудь
4)бути призначеним для внутрішніх рейсів
5)з’єднувати місто з усіма обласними центрами
6)головний залізничний вокзал
7)автовокзал
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8)річковий порт
9)важливий промисловий центр
10)виготовляти кораблі, екскаватори, літаки, мотоцикли, телевізори, камери
11)мати розвинену транспортну мережу
12)володіти значним науковим і культурним потенціалом
13)Національна Академія Наук України
14)працювати успішно практично в усіх галузях сучасних наук
15)кваліфіковані спеціалісти
16)філармонія, кінотеатр, палац культури
17)пам’ятник архітектури
18)Золоті Ворота, собор св. Софії, Києво-Печерська лавра, церква св. Андрія, собор св. Володимира, Маріїнський Палац
19)пам’ятник князю Володимиру Святославичу, пам’ятник Богдану Хмельницькому, пам’ятник Т.Г. Шевченку, пам’ятник Вічної Слави
20)церква Благовіщення
21)на честь перемоги над печенігами
22)настінні мозаїки
23)фресковий живопис
24)центр політичного та культурного життя Русі
25)володарі Київської Русі
26)гетьман
27)мармуровий саркофаг Ярослава Мудрого
28)виробництво будівельної кераміки
29)виробництво скла
30)мистецтво покриття емаллю та глазуррю
V. Ergänzen Sie die folgenden Sätze.
1.In Kyjiw gibt es viele Baudenkmäler. Die wichtigsten unter ihnen sind … .
2.Die Stadt wurde laut einer Legende, die in der Nestor-Chronik niedergeschrieben ist, von drei Brüdern … und deren Schwester … vor über 1500 Jahren gegründet.
3.Nach der Taufe im Jahre 988 wurde … zur Staatsreligion.
4.Die Sache des Vaters setzte sein Sohn Jaroslaw fort (1019-1054), der den Beinamen „ … “ erhielt.
5.Die Reisenden kamen in die Stadt durch 3 Tore. Das größte und am stärksten befestigte war … .
6.Zum Mittelpunkt der Stadt wurde … , die zu Ehren des Sieges über die Petschenegen vom Fürsten Jaroslaw gegründet und 1037 von unbekannten Meistern errichtet wurde.
7.Viele Jahrhunderte lang war die Kathedrale der Mittelpunkt des … .
8.In der Kathedrale wurden Herrscher der Kyjiwer Rus und … beigesetzt.
9.Ihre Sarkophage sind heute dort zu sehen. Besonders schön ist der reich verzierte Marmorsarkophag von ... .
10.Kyjiw handelte mit vielen Ländern: … .
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